Wir sind Hundetrainer und Hundezüchter mit Sachkundeprüfung §11, TierSchG und Mitglied im Berufsverband zertifizierter Hundetrainer e.V. .
Dazu Mitbegründer des Zuchtverbandes DHR. e.V. und dort berechtigt zur Abnahme der Wesensprüfung.
Was heute wichtig ist;
Die Rolle der Hunde hat sich geändert, die Sozialanforderungen an ihn sind enorm gewachsen. War er früher fleißiger Arbeiter und Wächter, so ist er heute oft Partner und Freund für den Alltag geworden. Er ist in unserer Welt und soll dort möglichst unauffällig an unserer Seite weilen, keine Gefahr für andere Hunde, keine Gefahr für andere Menschen und besonders nicht pausenlos störend sein. Und wenn dieses gelingt, dann ist es möglich, das zwischen ihnen und uns ein magisches Band entsteht. Das sind die Hunde, von dehnen wir Jahre später noch sprechen.
"Einen guten Hund hast Du", haben die Schäfer früher gesagt, "wenn du ihn nicht bemerkst".
Und doch sieht es leider oft anders aus. Der Hund fällt Entscheidungen, welche leider nicht immer in unsere Umwelt passen. An der Leine ziehend, pöbelnd, andere Hunde angreifend. Die Wohnung zerstörend oder jaulend bis der Nachbar kommt. Kein Rückruf, keine Ansprechbarkeit oder gar Wild hetzend. Angst oder Aggressionen ohne Erklärung. Die Familie oder gar die Kinder bedrängend, stolzieren sie durch unser Leben und machen es unschön für uns. Trotz unserer Mühe, trotz unserer Liebe..
Meistens sind es kleine einfache Ursachen. Wir versuchen diese für sie zu finden und helfen ihnen in der unserer Hundeschule dabei, ein entspanntes Leben mit ihren Hund zu führen. So wie wir es mit unserem Rudel leben können.
Termine für den Sommer/Herbst 2025
Diese Termine finden sie auf unserer neuen Seite für hundetrainig. Dort haben sie alle Termine,Veramnstaltungsorte und Preise im Überblick.
Anmeldungen/Anfragen an :
stadtwolftraining@gmail.com
Telefonanfragen Linda:
0170 4887448
für Wochentags auf Anfrage:
Mario Jessat 01511 2447350
Linda: 0170 4887448
stadtwolftraining@gmail.com
Ort: Hundecenter Jessat, Dorfstraße 32
04603 Nobitz /OT Frohnsdorf
Aus meinem Buch:
Meine Rudelwanderung-mit Hunden unterwegs
Ich mag Hunde, vielleicht liebe ich sie sogar. Natürlich kann ich sie nicht in der gleichen Art lieben wie ich meine Frau oder meine Kinder liebe. Und doch, einige meiner Hunde schafften es, in die Nähe dieser emotionalen Verbundenheit zu kommen.
Wenn ich bereit und in der Lage bin, ihre angeborenen, uralten Verhaltensmuster zu verstehen, ist mit ihnen ein einfaches und gutes Auskommen. Die Hunde verzeihen mir dabei meine Fehler.
Sie sind, wenn man sie nicht grob oder fahrlässig behandelt, kaum nachtragend. Ich muss nicht auf Befindlichkeiten achten, nicht taktieren oder lügen. Ich muss mich nur um sie kümmern und ehrlich sein.
Daher erscheinen mir Hunde unkompliziert. Ich versuche, ihnen eine Führung und einen Platz an meiner Seite zu geben und sie nehmen das gern an. Ähnlich wie wir Menschen sind sie Individualisten und ich hoffe, sie bleiben es noch einige Zeit.
Zwanzig solcher Individualisten leben im Augenblick in einer Schäferhundemeute um mich herum. Wir sind ein Team und ich versuche, ein stabiles Rudel aus uns zu entwickeln. Diese zwanzig Hunde sind nicht alle miteinander aufgewachsen, selten kennen sie sich von früher. Daher muss ich sie hier in unser gemeinsames Leben sorgsam einführen. Sie sind bereit zu lernen, sie vergessen alte, vielleicht schlechte Erfahrungen und sie sind offen für Neues.
Ich habe große Hunde und kleine Hunde besessen, ich habe gezüchtet und Hundesport betrieben. Ich habe Schafe mit ihnen gehütet und bin Schlittenhunderennen gefahren. Und manchmal waren sie auch nur bei mir, weil ich ihre Nähe mag. Ich versuche, mich in sie hineinzuversetzen, sie zu verstehen. Man soll ihnen nicht zu tief in die Augen schauen, sagt man, doch ich mache das gern. Man sieht in eine reine Seele, ohne Hass und Groll.
Manchmal denke ich, Hunde leben in der falschen Zeit, so als ob unsere gesellschaftliche, soziale und auch technische Entwicklung sie überrannt hätte. Mir geht es ähnlich.
Früher waren sie Jäger, Beschützer oder Arbeitskollegen, in der heutigen Zeit und Gesellschaft sollen sie vor allem unser sozialer Partner sein. In vielen Fällen sind sie dafür noch nicht bereit, da sie als Gebrauchshunde gezüchtet wurden. Deswegen wollen sie auch heute oft noch arbeiten und gebraucht werden.
Ich sehe sie an und verstehe das. „Früher war alles besser”, würden diese Hunde sicher sagen. Vielleicht würden sie auch sagen: „Früher wurden wir nötiger gebraucht”, weil sie ihre neue Rolle als unsere sozialen Partner noch nicht verstehen und man sie ihnen so schwer erklären kann. Ich versuche nicht, ihnen diese neue Wichtigkeit mit viel Lob und Streicheln beizubringen, weil sie das nicht begreifen würden. Aber ich zeige ihnen, dass ich einer von ihnen sein kann.