Welpen und Bilder

Schäferhund-Welpen

aus DDR-Linie :

Zwei Schäferhund-welpen und ein Junghund bei kuscheln mit ihrem Besitzer.

Kein Schäferhund-Welpe ist wie der andere. Im Wesen, im Temperament und oft auch in der Farbe. Ich habe alle Farben in der Zucht, hauptsächlich aber schwarz-gelbe Schäferhunde.

 

Gelegentlich werde ich gefragt, ob ein Schäferhundwelpe aus DDR-Linie für Anfänger geeignet ist. Ja und nein, ja nach Geschick, Lernwilligkeit und dem eigenen Anspruch, einen Hund gut führen zu können. Die Schäferhund Welpen werden geboren und kommen in unser Umfeld, weg von zu Hause. Wir sind dafür verantwortlich, den Schäferhundwelpen sicher und ohne Gefahr für andere durch unser Leben zu führen. Die Auslastung wird in dem jungem Alter der Schäferhundewelpen noch keine große Rolle spielen. Doch vor dem Welpenkauf ist einiges grundsätzlich zu bedenken.


Und wie bei allen anderen Hunden auch, spielt auch die Prägung und Sozialisierung der Schäferhund-Welpen eine wichtige Rolle für sein späteres Leben. Meine Welpen werden im Alter von 10-11 Wochen abgegeben.


Mit acht Wochen sind die Schäferhund Welpen gerade geimpft, neu gechippt und gerade noch einmal entwurmt. Ich möchte sie dann noch einige Tage sehen. Wenn ein Schäferhund-Welpe 12 Wochen bei mir ist, ist er meine. Nicht weil ich ihn behalte, sondern weil ich ihn dann schon unbewusst auf mich präge.  Die Mutter hat von den Welpen relativ schnell die Schnauze voll oder das Euter leer. Ab der sechsten Lebenswoche fressen die Schäferhund- Welpen Fleisch. Kraftvoll reißen die kleinen Schäferhunde schon Stücken ab.


 Das ist dann auch an der Milchleiste der Mutter zu sehen. Kratzer und Narben gehören dazu. Manche Hündin verträgt es länger, wenn die kleinen Schäferhunde sich über sie hermachen. Das ist auch von der Anzahl der Welpen abhängig. Aber auch wenn eine Mutterhündin in der siebenten Woche das säugen einstellt, kümmert sie sich noch oft vorbildlich um den Nachwuchs.

ein müder, kleiner Schäferhundwelpe

Manche Mutter hat für die kleinen spitzen Milchzähne nicht diese endlose Geduld. Graue Schäferhundwelpen wie der sechs Wochen alte Welpe im Bild sind da keine Außnahmen. Daher füttern wir bei Zeiten zu.

Die Schäferhundewelpen bekommen bei uns jede Art von Futter. Natürlich zuerst die von mir entwickelte Marke, "Stadtwolf", aber auch sehr viel Fleisch und  Trockenfutter. Wenn der kleine Schäferhund-Welpe in die Welt marschiert, möchten wir , dass er jedes Futter kennt.


Eine plötzliche Futterumstellung kann zu schweren Magen-Darmproblemen führen. Daher macht es Sinn, vom Züchter etwas Futter zum Start mitzunehmen. Und bitte hungert den Welpen nicht hoch. Das kann zu schweren Entzugserscheinungen kommen, mindestens aber zu Hunger. Ein unterversorgter Schäferhundewelpe wird immer aufgeregt sein. Füttert nach Sicht. Die hinteren zwei Rippen sollten noch ganz, ganz  leicht sichtbar sein.

Und doch  haben die Welpen gern etwas runder, das macht sie fitter und ruhiger, so unsere Erfahrung.

Unten Im Bild: schwarz-brauner Schäferhundwelpe mit idealer Figur

Schäferhundewelpen lieben das spielen und machen eigene Beute.

Unsinnig aber leider noch weit verbreitet ist die Mitnahme einer Decke, welche dem Welpen vorher in die Box gelegt wurde. Er riecht an der Decke seine Geschwister, seine Mutter und wimmert, weil er sie sucht.

 Und wenn dann so ein Schäferhund als Welpe einzieht, dann erst mal einige Tage Ruhe. Ihr seid das neue Rudel, ihr seid seine neuen Geschwister. Lasst ihn langsam ankommen, überfrachtet ihn nicht mit Besuch, anderen Hunden und zu viel neuen Eindrücken. Euer Schäferhund-Welpe wird es Euch danken.

 

Im Internet kreist das Gerücht, das man mit einem Welpen nicht mehr wie 5 min pro Lebensmonat spazieren gehen sollte. Das ist so nicht richtig. Die Welpen springen und rennen mit ihren Geschwistern gern mal 30 min. Wichtig bei der Zeit ist, das man sie nicht geistig überfrachtet. Also, ruhige Spaziergänge länger, mit viel Aufregung  (Menschen, andere Hunde, Autos u.s.w.) kürzer. Die Überforderung merkt man durch hinlegen oder hinsetzen aber auch durch ständiges gähnen.

Und ein grauer Schäferhund ist nicht verschiedener wie die sonstigen Farbschläge, auch ein Gerücht, welches sich hartnäckig hält.

Später, wenn der Welpe sich sicher fühlt, alles um ihn herum vertraut ist, kann man eine geeignete Hundeschule besuchen.

Ein interessierter, neugieriger Schäferhund-Welpe.

Ein Schäferhund-Welpe will beschäftigt werden. Doch Vorsicht am Anfang. Die Schäferhunde-Welpen sind meistens im "on"-Modus. Daher ist es wichtig, die ersten tage den "0ff"-Modus zu finden. Ruhe ist angesagt. Der kleine Schäferhundwelpe kommt aus seinen alten Umfeld in ein völlig neues. Da ist Ruhe angesagt. Machen sie den kleinen Hund nicht hibbelig und nervös. Er muss sie und sein Umfeld erst kennen lernen. Trotzdem muss mann sich bewusst sein, dass Schäferhunde  als Gebrauchshunde gezüchtet wurden. Diese Eigenschaften haben sie immer noch wird. Demnach liebt dieser Hund auch Aufgaben. Und man muss wissen,  dass er eine konsequente Erziehung braucht, damit es später

gut durch unser gemeinsames Leben kommt.

Ein Schäferhund-Welpe im Geschirr

Es ist gar nicht so einfach, die kleinen Welpen in einem passablen Bild einzufangen. Besonders schwarze Schäferhundwelpen fotografieren sich schwer in ihren Gesichtsausdrücken.  Die großen Schäferhunde halten für ein Bild schon mal ruhig, aber für die kleinen Welpen benötigt man immer einen Helfer - oder viel Geduld für ein Bild, welche den kleinen Welpen, oder aber eben auch mir, manchmal fehlt.

 Deshalb  stelle ich aktuelle Fotos und Bilder von meinen ehemaligen Schäferhundewelpen, sowie mir freundlicherweise zugesandte Fotos und Bilder vom den nun erwachsenen Welpen früherer Würfe.

Und da ich auch gern sehen möchte, was sich denn nun für ein Schäferhund aus dem kleinen Welpen entwickelt hat, bin ich Ihnen für zugesandte Fotos, Bilder und Geschichtchen unserer Schäferhunde vom "Altenburger Land und Rudel" sehr dankbar.

Ein Wurf mit Schäferhunde-Welpen in verschiedenen Farben.
Share by: