Tag 15: Meine kleinen Stars waren im Fernsehen
Wir sind in Naumburg angekommen und haben unser Camp aufgebaut.
Hier an dieser Stelle im Camp war ich letztmals 2009, damals noch mit meinen Schlittenhunden und den Schäfis. Für die Schlittenhunde hatte ich eine große Hundebox im Schatten gebaut, sie war noch intakt und ich werde sie nun für die Schäfis nutzbar machen.
Hier sind meine Schäfis und Huskys 2007 in meinem Sommercamp in Naumburg zu sehen:

Die Box ist übrigens eine alte Transportkiste aus den USA und hatte eine Walze zum Herstellen von Folie nach Deutschland transportiert. Und so kam sie mit Hilfe des Campingplatzes zu mir. Zwischendurch war hier vor Jahren Hochwasser, ich finde die alten Schlammablagerungen in den unteren Boxen, auch das hat sich lange gehalten. Es gibt also etwas Arbeit.
Die gleiche Hundebox 2017, etwas verwittert und reparaturbedürftig:

Unsere Wanderbegleiter Roland, Dieter und Anita sind auch vor Ort und wandern anschließend durch die Weinberge mit.
Uns hat gestern Abend der Geschäftsführer des Campingplatzes Naumburg zu sich nach Hause eingeladen, um bei ihm den Film über die Wanderung zu sehen. Das war sehr praktisch, denn sein Haus liegt genau neben dem Hundeauslauf, so dass ich die Hunde im Blick hatte.
Ich empfand den Film als wirklich gelungen. Ich sehe sehr oft Dokus zu Hause, daher denke ich, dass ich das auch ein wenig einschätzen kann.
Und Respekt vor Dirk, dem Regisseur und seinem Team. Es war ein sehr interessanter und spannender Bericht über die Hunde und die ehemalige Grenze der DDR.
Noch heute Nacht hatten wir so viele positive Zuschriften und Nachrichten, dass ich gar nicht dazu komme, alle zu beantworten. Der Inhalt war von "das beste, was der MDR in der letzten Zeit gemacht hat" bis hin zu "schön , so tolle Schäfis zu sehen".
Aber auch schon traurige Anrufe haben mich heute Morgen erreicht. Von einem Mann, bei dem der Hund krank ist, der sich um ihn Sorgen macht und mich zum Thema Einschläfern befragt.
Oder eine traurige Geschichte von einem verstorbenen Hund und einer noch traurigeren Besitzerin, weil der Hund erst vor zwei Tagen gestorben ist.
Das holt einen wieder ein wenig aus der Euphorie zurück und erinnert mich daran, dankbar zu sein. Dankbar dafür, dass das Schicksal mich von größeren Schäden verschont hat und dass ich so eine schöne Zeit mit meiner Familie und meinen Hunden habe. Das, glaube ich, ist das Wichtigste..









